Der Landesverband stellt sich vor
Der Landesverband vertritt die Interessen des herstellenden und verbreitenden Buchhandels in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Die Arbeit in der Wiesbadener Geschäftsstelle wird durch das Selbstverständnis als Dienstleister geprägt, um so für die Mitgliedsfirmen in den drei Bundesländern – rund 450 Buchhandlungen und Buchverkaufsstellen, 7 Unternehmen des Zwischenbuchhandels und rund 200 Verlage – Hilfestellungen unterschiedlichster Art zu erbringen.
Zu unseren Leistungen zählen die Entwicklung von kultur- und wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen ebenso wie die Vertretung der branchenspezifischen Interessen auf Landesebene. Bei der Verwirklichung unserer Ziele arbeiten wir eng mit dem Bundesverband des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels mit Sitz in Frankfurt und den anderen buchhändlerischen Landesverbänden zusammen.
Gemeinsam mit dem Vorstand hat die Geschäftsstelle sieben wesentliche Kernaufgaben bestimmt, die sich in der Arbeit des Landesverbandes widerspiegeln. Dazu zählen:
- Sichtbarkeit: Der Landesverband führt gemeinsam mit Kooperationspartnern Projekte durch, die Buchhandlungen und Verlagen im Verbandsgebiet mehr Sichtbarkeit verleihen, beispielsweise der Hessische Verlagspreis, die Auszeichnung „LeseLust“ oder Auftritte auf Messeständen auf den Buchmessen in Frankfurt und Leipzig.
- Ausbildung: Der Landesverband unterstützt seine Mitglieder bei dieser wichtigen Aufgabe, bietet Informationsveranstaltungen für Ausbilder*innen und Auszubildende an und bietet Orientierung.
- Nachfolge/Übergabe/Gründung: Der Landesverband unterstützt seine Mitglieder mit jährlichen Informationsveranstaltungen und Material, um sich schon frühzeitig um das Thema Nachfolge oder Gründung zu kümmern.
- Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den Sparten: Der Landesverband macht es sich zur Aufgabe, Buchhandlungen, Verlage und den Zwischenbuchhandel zu vernetzen. So entstehen wertvolle Synergien.
- Lobbyarbeit: Auf den Buchmessen und auch unterjährig nutzt der Landesverband seine Kontakte in die Politik, um über Branchenthemen zu informieren, Anliegen der Mitglieder zu platzieren und so ideale Rahmenbedingungen für Buchhandlungen und Verlage zu schaffen.
- Hauptamt und Vorstand appellieren auch innerhalb der Branche, die Rahmenbedingungen nicht zu übergehen. Im Gegenteil. Die Bemühungen des Vorsitzenden und seiner Kolleg*innen im Vorstand zielen auf die Einhaltung des klaren und unmissverständlichen Branchenkonsenses, so wie dieser im Revers und im Preisbindungspapier festgehalten sei, schreibt beispielsweise Lothar Wekel in seinem Grußwort zum Jahresbericht 2023: „Helfen Sie mit, diese so wichtigen Bausteine der buchhändlerischen Vielfalt zu erhalten und verhindern Sie mit, dass tagtäglich, ein Abbau von Chancengleichheit auf Kosten der unabhängigen Buchhandlungen und kleineren Verlage betrieben wird.”
- Rabattspreizung und Buchpreisbindung: Unser Landesverband ist der Meinung, dass die Branche in der Frage der Konditionen aufeinander zugehen muss und begrüßt die Einrichtung der Ombudsstelle zur Meldung von Verstößen. Verstöße gegen das Buchpreisbindungsgesetz können dem Landesverband vertraulich mitgeteilt werden. Hier – und bei vielen anderen juristischen Fragen – arbeitet die Geschäftsstelle eng mit der Rechtsabteilung des Bundesverbandes zusammen, die die Mitglieder umfassend unterstützt und vertritt.
Auf der jährlich stattfindenden Jahreshauptversammlung berichtet der Vorstand vom vergangenen Vereinsjahr. Alle Projekte, Mitgliederentwicklungen und der Jahresabschluss sowie die Budgetplanungen für die kommenden Jahre werden im Jahresbericht zusammengefasst und stehen den Mitgliedern zum Nachlesen zur Verfügung.
Neben Regularien wie der Entlastung des Vorstands für das vergangene Vereinsjahr, der Korrekturen des aktuellen Budgets und der Genehmigung der zukünftigen Jahresetats finden alle drei Jahre auch Wahlen des Vorstandes, der Rechnungsprüfer*innen und des Wahlausschusses statt. Mitglieder haben auf der Jahreshauptversammlung die Möglichkeit, den Verband aktiv mitzugestalten. Sie können Wünsche, Feedback und Anregungen ebenso einbringen, wie Beschlüsse und die Gelegenheit zum Austausch und Netzwerken nutzen.
Die Satzung des Landesverbandes legt die Grundsteine für die Arbeit des Verbandes fest. Sie gibt vor, wie der Vorstand besetzt sein muss, wie die Aufgabenteilung der Gremien und der Geschäftsstelle ist und welche Rechten und Pflichten die Mitglieder haben.
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